Wie hängen Pfandbriefe und Baufinanzierungszinsen zusammen?
Banken bestreiten ihr Baufinanzierungsgeschäft in erster Linie über den Handel mit Pfandbriefen. Hierüber refinanziert sich die Bank entsprechend der jeweiligen Laufzeit, die bei der Kreditvergabe mit dem Kunden vereinbart wird. Die Zinskondition für Pfandbriefe wird von der Deutschen Girozentrale in Frankfurt festgelegt.
Ein Beispiel: Angenommen, ein Kunde möchte bei einer Bank eine Baufinanzierung in Höhe von € 400.000,- mit einer Zinsbindung von 15 Jahren aufnehmen. Dem entsprechend holt sich die Bank Geldmittel in Höhe von € 400.000,- herein, indem sie Pfandbriefe mit der selben Laufzeit an die Anleger vergibt. Die Laufzeiten sowie die Deckungssummen der Baufinanzierungen und der Pfandbriefe müssen kongruent sein, so schreibt es das Pfandbriefgesetz vor.
Wie entstehen aber die Zinssätze für die Baufinanzierung?
Bei der Ermittlung der Kondition für die Baufinanzierung schlägt die Bank auf den Pfandbriefzins im Schnitt noch mal 0,5 bis 0,7 Prozentpunkte drauf. Das ist die sogenannte Marge. Die Marge ist aber nicht der Gewinn. Hiervon müssen laufende Kosten sowie die Risikovorsorge der Bank abgezogen werden. Des Weiteren fließen natürlich auch individuelle Gegebenheiten, wie Bonität des Kunden, vorhandenes Eigenkapital, Sondertilgungsmöglichkeiten und Tilgungswechsel während der Laufzeit, mit in die Kalkulation ein. Wie die einzelnen Kriterien bei den Banken bewertet werden ist ein gut gehütetes Geheimnis und wird von Bank zu Bank unterschiedlich bewertet.
Hier kommen wir ins Spiel!
Über unser System können wir Ihr individuelles Kaufvorhaben und Ihre Wünsche/Rahmenbedingungen einspielen und mit den Kriterien der einzelnen Banken abgleichen. Die Banken geben uns zeitnah Rückmeldung ob sie das Vorhaben begleiten möchten und zu welchen Konditionen. Sie sparen sich viel Zeit und Aufwand und bekommen top Konditionen!